Kaum wirkliche Zeit ist vergangen, seit die Kunde vom BLOG mich erreicht, als ich auch schon mich auf meinem Allerwertesten sitzend anschickte dieses große Abenteuer des Wewewe zu beginnen. Denken wir zurück an die altehrwürdigen Zeiten, da sich in unseren Gehirnen noch einfache Worte formten, um mit Tinte auf Papier gemalt zu werden, so können wir uns des Eindrucks einer gewissen Veränderung der Gewohnheiten kaum erwehren. Nur die Allwissende Mutter hat vielleicht eine Ahnung, ob es sich dabei tatsächlich um einen Fortschritt handelt.
Da ich gerade dabei bin, will ich an dieser Stelle auch gleich festhalten, was dieser Blog bezwecken möchte, woher er kommt und so.
Wen es interessiert, woher die Namen und Bezeichnungen des Blog-Umfeldes hierbei kommen - die so schön genannten Metadaten - der sei auf meinen persönlichen Helden, den absolut besten Autor des Universums verwiesen: Iain M. Banks. (Soweit zur Homage.)
Der Blog soll, um an die ergangene Ankündigung einer Erklärung anzuknüpfen, eine Schreibplattform sein, in der ich genau das mache, was ich sonst in auf geduldigen .doc-Dateien mache, nämlich einfach schreiben ohne viel zu denken. Zweck der Übung ist dabei die Befreiung des Geistes von Watte, Rauch und dummen Ideen, die jeweils für sich immer wieder stark genug werden, um einen Auslass aus der Höhle der grauen Masse zu fordern.
Die Frage der Zensur bleibt aber auch hier in jedem Fall aktuell, wenn auch nur die der Selbst-Ebendieser. Denn bereits beim Einleiten des Anfangs zu Beginn fiel mir auf, dass eine gewisse Stimme in meinem Hinterkopf - der sogenannte Editor - immer wieder versuchte, seinen Senf zum abgesonderten Schmarrn beizusteuern; eine wahrlich grauenerregende Mischung. Und so bleibt der ewige Kampf zwischen Creative Head und Editor wohl bis ans Ende meiner Tage ein Thema, das hier vorerst nur in wenigen Worten gestreift werden hat sollen.
Ideenforum: Wie markiere ich nach Vollendung eines Blogs Ideen, die ich für festhaltenswert halte? Am besten kursiv. Danke.
Ja, diese Form der Tagebucheintragung gleicht dem verzweifelten Versuch, sich mit Hilfe eines kleinen Stöckchens auf einem Lastwagenreifen balancierend durch die Stromschnellen des Streams of Consciousness zu manövrieren. Was für eine schöne Metapher! - Halt´s Maul, Editor!
So, und nachdem ich jetzt zum tausendsten Mal aufgesprungen bin, um bei Julias Computer irgendwas auszuhelfen, werfe ich für den Moment auch schon wieder das Handtuch.
Samstag, Februar 04, 2006
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Wow, hochtrabende Worte und gleich mit dem ersten Eintrag profunde (prof-essionelle? prof-ane? prof-itable? oder doch noch prof-isorische?) Gedanken zur Natur des Blogs als solchem. Kommlich willherzen in der Welt des wirren Wahnsinns (WWW) und in der Blog-Community. Everybody's watching.
AntwortenLöschenherzlich willkommen!
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